Montag, 22. November 2010

Unser Wochenende in Bildern: Grillen und Backen

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Zweimal Barbie:
Einmal Samstag Abend im Park ganz in der Nähe von unserer Wohnung. So sehen nun also diese öffentlichen Grills aus. Unten wird ein Knopf gedrückt, danach heizt sich die Grillplatte auf und los geht's.
Am nächsten Morgen putzt jemand von den städtischen Diensten mit dem Hochdruckreiniger den Grill. Hier war schon eine Gruppe vor uns am Werk, sie haben uns dann, während wir gegessen haben, mit Musik und Jackass-Spielen unterhalten. Eigentlich darf man auf allen öffentlichen Plätzen der City of Stonnington, unserer Wohngemeinde, nicht Alkohol konsumieren, aber das scheint niemanden gross zu kümmern.

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Das zweite Barbie war etwas entspannter. Wir waren am Sonntag zu einer Arbeitskollegin eingeladen, die vor der Stadt ein Haus mit Pool und natürlich Grill besitzt. Alle haben etwas für das Buffet mitgebracht und wir haben einen sehr gemütlichen Sonntag Nachmittag verbracht. Ich habe sogar eine Lehrerin getroffen, die mir nützliche Tipps für die Stellensuche geben konnte.

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Und sonst?
Viel Backen! Ein Mann in der Küche und schon....

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... entsteht etwas sehr, sehr leckeres.

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Die erste Züpfe (oder Zopf für meine sehr geneigten Leser und Leserinnen aus Deutschland). Und für ebendiese: Züpfe ist das, was wir Schweizer traditionellerweise am Sonntag zum Familienbrunch essen. Und natürlich am liebsten selbst gebacken. Das hier ist trotz dem ersten Versuch mit Trockenhefe ein Prachtsexemplar geworden und hat Jonas die ungeteilte Bewunderung der gesamten am Barbie anwesenden Damenschaft eingetragen. Ich glaube, die waren ALLE etwas neidisch auf mich! : )

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Ich musste einfach dieses bereits erwähnte Spiced Applesauce Cake von Deb's Seite ausprobieren. Und ich werde es hier als Rezept posten, damit ihr die amerikanischen Masse nicht umrechnen müsst. Mhhhh, es lohnt sich.

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Das war noch nicht alles. Unser Backofen lief auf Hochtouren.
Brot ist ja so ein Thema, wenn man unterwegs ist. Ich mag Vollkorn- oder zumindest dunkles Brot, das auch wirklich nach etwas schmeckt. Hier also der erste (Pseudo-)Versuch. Pseudo dehalb, weil dieses Brot eine Fertigbackmischung aus einem nicht näher zu bezeichnenden schwedischen Möbelhaus ist.

Ja, ich weiss, ich weiss...

Aber es schmeckt lecker! Merci für den Tipp, Alena.


Und was habt ihr gemacht?

3 Kommentare:

  1. nice nice nice diese Grilltische... vilech find ich sie auch ein bitzeli wrestling, aber ich denke, es ist dennoch ökologischer als eine schöne Palme abzufackeln (obschon grilled oppossums im pelz vielleicht auch eine zu entdeckende Marktlücke wären???) Aso wenn ich das nächste Mal in dieses blaue Gebäude gehe, kauf ich mir bestimmt auch so eine Tetraschüttelpackmischung...ärfelchen

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  2. Tja, das mit dem grillen hat passt witziger weise auch nach Berlin. Nicht dass hier die Temperaturen auf Grillwetter ansteigen würden, aber ich hab mich mit einer Erklärung wieder mal in die Nesseln gesetzt. Eigentlich wollte ich ja nur erklären was Cervelat-Prominenz ist, hier als B-Prominenz bekannt, aber der Versuch scheiterte am Wort grillieren. Erstens ist Cervelat nicht gleich Zervelat und zweitens grillieren nicht gleich grillen. Offenbar weiss man in Deutschland nicht was grillieren ist, da kann nur Wikipedia helfen.

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  3. Hei Rebi: mach das, es lohnt sich, man würde es nicht denken. Ich werde in den nächsten Tagen ein anderes Geheimnis um das blaue Gebäude enthüllen. Ja, es gibt noch mehr... Nicht dass nun jemand denken würde, ich hätte ein blau-Gebäude-Tick!
    Und: Wir können das Bild ja dann ins Wrestling-Buch kleben, sobald es ankommt (das Buch, meine ich). ; )

    Hei Julia: Ist grillieren echt auf Wikipedia? Erzähl sonst deinen Gspändli mal etwas von Auto oder noch besser Velo parkieren, das kommt ähnlich lustig raus! Und gell, die kulturellen Unterschiede sind gar nicht zu vernachlässigen. Nicht dass ich da nun einen Pumpernickel-Graben heraufbeschwören will....
    Viel Glück beim Verständigen und gute Besserung! Versuchs mit dem heissen Ingwer, der wirkt Wunder.

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