Donnerstag, 23. Dezember 2010

Hamburg im Eis II

Da sind noch mehr Bilder dieser denkwürdigen eisigen Tage in Hamburg rund um Jonas' Verteidigung, die bis jetzt im Photoarchiv schlummerten. Christine und Peter sind für diesen denkwürdigen Anlass angereist und Christine hatte die praktischste Erfindung für diese Wetterumstände an den Füssen: Spikes, die sie an ihren Schuhen befestigen konnte. Oh, und wir hätten alle solche Spikes brauchen können.

Ich denke da nur an einen von vielen Vorfällen: Der Hein-Köllisch-Platz ist leicht geneigt und war mit einer zentimeterdicken Eisschicht überzogen. Wir haben die Strasse überquert, auf der zum Glück kein Verkehr unterwegs war. Fast hatte ich es geschafft, mit einem Fuss war ich schon auf der vermeintlich sicheren Stufe, die die Strasse vom Fussgängerbereich trennt. Die Stufe war aber tückischer, als sie aussah: Ich fiel hin und rutschte unter ein geparktes Auto, das am Rand stand, und verschwand darunter. Als ich mich wieder hervormanövrierte, hatte ich Angst, dass ich mit meinem Ziehen und Stossen am Autoreifen das ganze Vehikel auf dem blanken Eis zum Rutschen bringen würde. Das ist zum Glück nicht passiert.

Solche heiklen Aktionen blieben Christine mit ihren Spikes zum Glück erspart.

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Jonas hielt also seinen tadellosen Vortrag, ich war wohl nervöser als er, und danach kam, wie das so üblich ist, ein Apéro. Rebekka (Jonas' Schwester) und ich hatten dieses zuvor aus der Schweiz importiert, und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob wir auf so viel Käse nicht hätten Zoll bezahlen müssen. Aber obwohl der Käse trotz Kühltaschen gut lokalisierbar war für die Zollbeamten haben diese uns in Ruhe gelassen. Vielleicht waren sie erkältet.

Die gefühlten 37 Sorten Käse haben wir auf etlichen Platten angerichtet und den Arbeitskollegen von Jonas damit ein Apéro beschert, wie sie zuvor noch keines gesehen hatten.

(Hm, ein paar von euch lesen das wohl! Ihr verratet niemandem, dass ich hier total übertreibe, oder?)

Ich bin Rebi noch heute dankbar für ihren last-minute Einsatz in Bern und das Schleppen von Käse, Brot, Wein, Käseplatten, Käsemesser, Dörrfrüchten.....

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Nun endlich ein Foto vom Protagonisten, dem frischgebackenen Doktor. Dem Doktor mit der kecken Frisur. Und diesem Anzug...

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Und natürlich dem Doktorhut, den er von seinen Gspändli bekommen hat. Sie haben sich ganz schön ins Zeug gelegt. Ich kann all die Symbole leider nicht entziffern. Aber alles, was auf dem Hut ist, bedeutet etwas. Hat etwas mit Jonas zu tun. Und ok, zwei Dinge verstehe sogar ich: Der Schlumpf spielt Saxophon. Jonas spielt Saxophon. Manchmal jedenfalls. Und das Fussballfeld mit der Tribüne: Es symbolisiert das Stadion vom FC St. Pauli. Allez, les bruns! Was allerdings die Kronkorken hier sollen?! Beats me! Keine Ahnung.

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Danach waren wir alle etwas erschlagen. Und mir fiel auf, dass es so etwas wie eine bhend'sche Frisur gibt:

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Dass wir danach zum Hafen gingen, ist nun ja wohl allen bekannt. Deshalb lasse ich die folgenden Bilder für sich selber sprechen:

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Ich wünsche euch allen unfallfreie Wintertage und so wenig Glatteis wie möglich!

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