Samstag, 15. Januar 2011

We beat the poms...

Nachdem wir schon in der Altjahrswoche Cricket schauen wollten, bin ich (Jonas) dann gestern auch tatsächlich zum Spiel gegangen. Mal wieder England gegen Australien, diesmal aber nicht Test Cricket (The Ashes), sondern das telegene T20 (twenty-twenty) Format. Im Unterschied zu den Test matches dauert T20 Cricket nur rund 3 Stunden und ist deshalb auch viiiiiiiiieeeeeeeel weniger langweilig. Das Stadion - MCG oder wie die locals es liebevoll nennen 'the world-famous G', was zutrifft falls man sich für Aussie rules football oder Cricket interessiert - war nur gut halbvoll, d.h. 58'000 Zuschauer. Ich war trotzdem beeindruckt.




Das telegenere, weil etwas mehr auf Angriff ausgerichtete und kürzere, T20 Cricket ist trotzdem nicht einfach zu verstehen. Grundsätzlich ist das Spiel simpel: Beide Mannschaften bowlen je 20 overs (ein over sind 6 Bälle von ein und demselben bowler). Die schlagende Mannschaft, versucht während dieser Zeit die Bälle möglichst weit weg zu schlagen um dann zwischen den wickets hin und her rennen zu können. Diejenige Mannschaft mit den meisten runs gewinnt. Klar oder?

Nun muss man aber, damit sich eine gewisse Spannung aufbauen kann, genau aufpassen, wie viele runs die eine Mannschaft pro over macht um abschätzen zu können, ob sie gut oder schlecht spielt. Mir ist das nicht gelungen. Ich hatte das gesamte zweite innings, während dessen Australien bowlte, das Gefühl sie würden verlieren, da sie im ersten innings nur 147 runs gemacht hatten (was laut einhelliger Meinung der local als devastating zu klassieren ist). Schlussendlich haben die Aussies dann doch noch 147:143 gewonnen und es wurde doch noch sehr spannend während der letzten 2 overs (so lange hab ich gebraucht um zu realisieren, dass es eventuell knapp werden könnte). Na ja, Cricket ist dann halt wohl doch eher etwas für Menschen mit einem Flair für Zahlen.

PS zum Titel: Mit poms sind die Briten gemeint. Ist wohl kein besonders netter Spitzname, obwohl die Erklärung auf Wikipedia auch nicht besonders schlimm klingt.

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