Freitag, 25. März 2011

Ohne Sorgen essen - im Sans Souci Inn

Ich habe ausführlich über unsere kulinarischen Selbstkoch-Abenteuer in Neuseeland berichtet. Aber es ist ja auch schön, wenn man sich einmal nur hinsetzen kann.

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Häisi und Verena haben uns zu dieser Gelegenheit auf unserem Campingausflug besucht. Wir sind in Pohara bei Reto und Vera, einem Schweizer Ehepaar, essen gegangen. Ihr Restaurant mit angegliederten Unterkünften heisst Sans Souci Inn.

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Aber bevor wir an den Tisch sitzen konnten, haben wir das wunderschöne Grundstück besichtigt. Wir durften sogar einen Blick in ihr Wohnhaus werfen. Reto hat alles selbst gemacht und gebaut, wie so viele Neuseeländer: Von den Lehmziegeln für die von ihm entwickelte Leichtbauweise der Gebäude bis zum Park, der das Restaurant und die Gebäude mit den Zimmern umgibt. Seine neusten Elemente sind ein kleines Häuschen für die Frau, die jedes Jahr gratis bei ihm im Service arbeitet, und ein Teich, den er aufgestaut hat.

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Wir haben uns alle schick angezogen, zumindest Neuseeland-schick. Als ich mit Mascara und Lippenstift von der Campingtoilette zurückgekommen bin, kamen alle (die farbigen Vögel auf dem Bild) ganz nahe heran, um zu sehen, ob das auch was hergibt....

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Das Essen war herrlich: Ich weiss nicht mehr alles, aber ich hatte Wild, wahrscheinlich Hirsch, mit einer Kichererbsensauce, Kräuterbulgur und Randensalat. Die Gewürze haben das Gericht wirklich speziell gemacht.

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Und zum Abschluss gab es einen Ratafià. Ratafià ist ein Likör aus grünen Walnüssen und Gewürzen. Nachdem wir ausgiebig darüber diskutiert hatten und uns einig waren, dass in einen traditionellen Ratafià keine Zitrone reinkommt, fanden wir diese Variante hier mit Zitrone doch alle sehr gut. Aber Peschi hat klargestellt, dass man ihn so einfach nicht als Ratafià verkaufen dürfe. Besser als mein Versuch (ohne Zitrone) vor einigen Jahren war er allemal...
Aber nun weiss ich ja zum Glück, wer der Ratafià-Spezialist in der Familie ist.

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