Mittwoch, 30. März 2011

Ohne Worte ;-)

Achtung, ein rebellisches Gedicht!

Lament 

How thoughtless of March 
To have brought us more snow. 
We distinctly asked for the sun. 
And the wind! How rude 
Of those gales to intrude 
Who requested the wind? No one. 

Now, did anyone sigh 
For this dreary gray sky? 
Or implore the snow to remain? 
Who ordered the border of puddles 
And mud, 
And this dismalish drizzle of rain? 

Have you heard from April? 
From flower or bird? 
Is she coming at all? 
Has anyone heard? 

News. Send us news. 
From petal or wing. 
Where in the Universe, 
Where is Spring? 

Claire Boiko


Tja, sehr unpassend, ich weiss. Jonas und ich lesen die Onlineausgabe des Bundes oder der Zeit, und sehen da eigentlich täglich, dass das Wetter bei euch richtig frühlingshaft ist. Und bei uns zeigt sich nun auch die schöne Seite des Herbstes, mit blauem Himmel und Sonnenschein, aber angenehmen Temperaturen.

Nichtsdestotrotz ist heute der letzte Märztag, und ich habe in letzter Zeit so viel mit Gedichten gearbeitet in meinen Klassen, dass mir dieses hier sofort ins Auge sprang. Obwohl, ich arbeite mit deutschsprachigen Gedichten.

Dieses hier ist ein rebellisches Gedicht. Und das ist das Tolle daran. 


Viel Spass und viel schönes, warmes Frühlingswetter!

Helen

Dienstag, 29. März 2011

Orangen-Smoothie

Das ist kein Rezept. Aber es schmeckt trotzdem, oder gerade deshalb, sehr gut. Und: Es hört sich vielleicht exotisch an, aber ich habe in der Kochschule gelernt, Orangen-Smoothies zu machen. Einen unexotischeren Ort gibt es nicht.

Wir haben da auch keine ganzen Orangen genommen, sondern Orangensaft. Das geht also auch ganz hervorragend. Und ich denke, dass dies das einzige Rezept aus der Kochschule ist, an das ich mich erinnern kann. Ich habe es seit ungefähr 15 Jahren im Hinterkopf mit mir herumgetragen und nun endlich, endlich wieder gemacht.
Schade um die 15 Orangen-Smothie-losen Jahre.

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Montag, 28. März 2011

Wrestling at the Prom

The Prom (Wilson's Promontory) - mal wieder. Über's lange Wochende mit Labour Day (Einführung des 8h Tags im Jahre 1856!!) waren wir mal wieder in Wilson's Promontory. Da gibt's viel Schönes zu sehen. Zum Beispiel die Aussicht vom Mt Oberon.

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Freitag, 25. März 2011

Ohne Sorgen essen - im Sans Souci Inn

Ich habe ausführlich über unsere kulinarischen Selbstkoch-Abenteuer in Neuseeland berichtet. Aber es ist ja auch schön, wenn man sich einmal nur hinsetzen kann.

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Donnerstag, 24. März 2011

Ein grauer Tag in Melbourne und eine Liste

1. Ich höre die Formel 1-Piloten über die Rennstrecke im Albert Park flitzen. Sie haben heute früh um 8 Uhr wieder mit dem Einfahren begonnen. In unserer Strasse hängt ein neues, riesiges, rosafarbenes Schild, das besagt, dass während dem Formel 1-Wochenende nur mit Bewilligung geparkt werden kann. Ich bin gespannt, was wir von diesem Formel 1 Rennen mitten in der Stadt alles mitkriegen.

2. Gestern bin ich vor unserem Haus durch die ersten gelbbraunen, raschelnden Herbstblätter gelaufen. Abends habe ich Jacke und Mütze angezogen, nicht weil es unbedingt nötig war, aber so war es schön warm.

Mittwoch, 23. März 2011

Hühnerfüsse...

Die Chinesen mögen Hühnerfüsse. Wir mögen Dumplings. Deswegen waren wir kürzlich mit Ricki und Kate im Teehaus zum Dumplingessen. Da gab es dummerweise auch Hühnerfüsse... Und ich konnte nicht widerstehen und musste ein Set à 3 Füsse bestellen. Fazit: Nicht so lecker und sieht echt gruslig aus.






















Dienstag, 22. März 2011

Das Wochenende in Bildern (was für ein origineller Titel! Den hab ich noch nie gebraucht...)

Maike und Sebi waren zu Besuch. Hier der Beweis, dass wir sie mit ausgedehntem Zmorge inklusive Fotosession davon abgehalten haben, die Stadt zu besichtigen. Die beiden sind über Kalifornien, Fiji, Neuseeland und Sydney nach Melbourne gereist und fahren nun erst einmal auf der hoffentlich nicht so verregneten Great Ocean Road gegen Westen. Wir haben viel philosophiert, Reisetipps ausgetauscht, mexikanisch gegessen, Pinguine beobachtet.

Schön, dass ihr da wart! Ich freue mich, auf eurem Blog von euren weiteren Abenteuern zu lesen.

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Montag, 21. März 2011

Nektarinenkuchen Deluxe - new

Noch einmal - diesmal mit Fotos zur Zubereitung des Teigs.

Bei uns sind die Nektarinen und Pfirsiche reif. Und die Aprikosen, die aber hier leider nach nichts schmecken. Aber die Nektarinen und Pfirsiche sind dafür umso schmackhafter. Neben meinem täglichen Frühstückspfirsich war deshalb auch ein bisschen Abwechslung gefragt. Und ich erinnerte mich dunkel, auf dieser Seite, die hier schon ab und zu zum Zug gekommen ist, letzten Spätsommer (nach europäischer oder besser nordamerikanischer Zeitrechnung) mehr als nur einen Kuchen mit Nektarinen gesehen zu haben.

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Samstag, 19. März 2011

Wir Cousins und Cousinen haben uns sehr gut verstanden... diesmal richtig

... es gab allerdings doch gewisse, wie soll ich sagen, Differenzen zwischen den "Generationen".



Wir haben gerade mit Maike und Sebi zmörgelet und sie stundenlang erfolgreich davon abgehalten, die Stadt zu besichtigen. Hehehe. Das Beste an Melbourne sind ja auch wir. Oder?

Freitag, 18. März 2011

Die einsame Boje

Nun, während wir alle grüne, neuseeländische Muscheln gesammelt haben (so heissen die hier in Melbourne, und erinnern mich immer an unser super Znacht. Hey Peschi!), hatte es Marvin auf grössere Objekte abgesehen...

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Donnerstag, 17. März 2011

Von Registrierungen, Omeletten und nassen Füssen

Seit den 12 Tagen, die ich im Januar in Neuseeland verbracht habe, ist viel gegangen. Ich habe ganz viele Jobs. Ich bin seit letzten Freitag als Lehrerin in Victoria registriert, darf also offiziell an Schulen unterrichten. Das heisst, dass ich auch meinen Job an der Deutschen Schule Melbourne endlich aufnehmen kann.
Und das, nachdem ich gefühlt tausende von Dokumenten eingereicht habe, Duzende Male am Schalter war, nett und auch mal nicht so nett nachgefragt habe, zum Beispiel, warum sie mein Diplom nicht für vollständig erachten, mit Frau P. vom Dekanat der philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern (wer kennt sie nicht... ich hätte nicht gedacht, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen!), telefoniert, geskyped, gemailt, geschimpft und ihr erklärt habe, wie man eine Mail ausdruckt und faxt. Das Dokument: Eine Bestätigung, dass mein Geografiediplom so gut und richtig ist, wie es ist, und dass die Universität Bern keine vollständigeren Diplome ausstellt. Aha.
Dieses Dokument hat schliesslich den Stein ins Rollen gebracht und dazu geführt, dass der Albtraum nun vorüber ist.

Zeit also, einen Blick zurückzuwerfen in unsicherere Zeiten, die aber von einem Campingausflug samt Onkel, Cousinen und Cousins geprägt waren:

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Unser Campingabenteuer ist unter einem besonderen kulinarischen Stern gestanden: Wenn das Wetter nicht mitspielt, gibt's halt wenigstens Omeletten zum Zmorge (Rezept: Seite 216 im Tiptopf, ich konnte es aber nach meinem Neuseelandaufenthalt auswendig).
Einer freut sich da schon besonders auf seine Ration...

Mittwoch, 16. März 2011

In Melbourne, sagt man, ist es schön

Alle wissen, dass es in Australien heiss und trocken ist. Meistens. Mindestens heisser und trockener als in Bern. Falls ihr also dem feuchtkalten Wetter Mitteleuropas entfliehen wollt, empfiehlt sich eine Reise nach Australien. Damit ihr das noch ein bisschen besser planen könnt, hab ich zum Spass mal gemacht wofür ich sonst Geld krieg: Klimadiagramme.

Zum Beispiel die Tagesmaximumtemperatur (weil das ein so schoen langes Wort ist) in Melbourne, und zum Vergleich noch in Bern. Hier:


Freitag, 11. März 2011

Spätsommer in Melbourne

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Die Sonne ist wieder da! Wenn auch bereits in Herbstfarben. Unsere Drahtesel warten geduldig auf uns.

Donnerstag, 10. März 2011

Feuerzeugkunst

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Jonas und ich waren am letzten Wochenende an einem Strassenfestival im Norden der Stadt. Es war endlich wieder einmal schön warm und sonnig. Die Musik hat uns etwas enttäuscht, wie schon öfter (schlechter Country, rappende Jugendliche, Hare Krishna-Chöre), dafür konnten wir einem Feuerzeugküstler über die Schulter schauen:

Mittwoch, 9. März 2011

Blindingly fast

Um unsere neuen Velos mal so richtig auszutesten, haben wir uns eine spezielle Gelegenheit gesucht. Die wenigsten unter euch werden des kommenden Formel1Rennens in Melbourne gewärtig sein (vielleicht kann man das jetzt so nicht sagen, aber ich musste es mal ausprobieren). Da die Rennstrecke sozusagen bei uns um die Ecke ist, haben wir unsere Velos auf dem Melbourne GrandPrix Circuit spazierengefahren. Kaum waren wir da, hat uns dann doch das Rennfieber gepackt und wir legten ein paar schnelle Runden aufs Parkett. Hier die exklusive Fotodokumentation:

Helen setzt zur Überrundung von Lenny Clarkson (im schwarzen Auto im Hintergrund) vor Kurve 14 an (das sieht wegen des Zooms aus als wäre sie noch sehr weit weg, sie ist aber eigentlich  direkt and Lennies Hinterrad).

Dienstag, 8. März 2011

Das Pionierschulzimmer

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Das ist unser Pionierschulzimmer. Mir gefallen vor allem die Vorhänge, die sind wirklich sehr exquisit.

Montag, 7. März 2011

Ein Wochenende in Bildern

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Das Velo hat nun auch ein stilechtes Chörbli. Wir haben es, bereits stark bepackt mit Früchten und Gemüse vom Farmer Market, in einem Fahrradladen gekauft und konnten es nicht auch noch mit nach Hause schleppen. Deshalb haben wir gefragt, ob wir Werkzeug ausleihen könnten, um es gleich da zu montieren. Der Verkäufer war sehr zurückhaltend und hat gemeint, das sein dann sehr kompliziert. Wir haben aber insistiert und durften schlussendlich doch noch ran. Umso erstaunter war der Verkäufer wohl, als wir nach 10 Minuten fertig waren.

Donnerstag, 3. März 2011

Same same but different... und ein Blick nach Peking

... mein nigelnagelneues rotes Velo vor dem Wesley-College, wo ich unterrichte. An meine treuen deutschen Leserinnen (und Leser?): Entschuldigt die Helvetismenflut.

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Damit - es hat noch keinen Namen, Vorschläge sind willkommen - bin ich also heute zum ersten Mal zur Schule gefahren, nachdem ich gestern mangels passendem Helm noch nicht fahren konnte. Ein Helm ist hier nicht nur empfehlenswert, sondern auch vorgeschrieben. Nach der ersten Schulstunde musste ich sofort wieder zum Mechaniker, weil die Schaltung nicht funktioniert hat.

Mittwoch, 2. März 2011

Fuji ist auch ein Fahrrad...


Nach Monaten erfolglosen Suchens in ungefähr allen Velo-(sprich Fahrrad)-Läden Melbournes, sind Helen/ich seit gestern/heute stolze Besitzer eines/eines Velos. Helen's Velo ist rot, meins ist blau. Helen's Velo wird morgen näher vorgestellt, meins heute. 

Dienstag, 1. März 2011

Chnöpfli mit Bratwurst

Warnung: Dieser Post ist Beweis für meine absolut inexistenten Food-Fotografiekünste. Wenn euch also nach Spaghetti, Chnöpfli (Spätzli, Spätzle...) und / oder Bratwurst zumute sein sollte, empfielt es sich, die Bloglektüre auf später zu verschieben.

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Nach dem letztwöchigen Spaghettidesaster war klar: Es musste etwas geschehen.