Montag, 24. Dezember 2012

Unser Jahr 2012 in Bildern

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Noch 2011, aber kurz vor Ende: Mit Peter und Christine kochen wir unser traditionelles Heiligabend-Essen, chinesische Dumplings. Das wird für eine Weile das letzte gute chinesische Essen sein, but that's a different story for a different time.

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Auf Kangaroo Island stossen wir auf das neue Jahr an. Etwas zu früh, und es ist auch etwas zu kalt. Auf dem Weg zu unserem Leuchtturmwärterhäuschen wollen wir eigentlich bei der Silvesterparty der Australorussen vorbeischauen. Denen war es aber offenbar auch zu kalt und es scheint nicht mehr viel los zu sein, oder aber der Wodka floss schon zu früh in zu grossen Strömen. Infolgedessen landen wir um 10 Uhr im Bett und verpassen den Jahreswechsel.
Das sollte dieses Jahr aber besser werden, wir tanzen hoffentlich auf dem Falls Festival auf Tasmanien mit Beat, Andrea und Sandro ins neue Jahr.

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Der schönste Ort, an dem wir im 2012 übernachtet haben: Cap de Couedic auf Kangaroo Island.

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Bald danach kam Rebi. Es war wiederum kalt, weshalb wir in Jacke und Halstuch Zähne putzen mussten.

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Dann wurde es warm. Und damit fing auch der Pimms an zu fliessen.


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Jonas langweilte sich und rollte deshalb einen Abhang hinunter. Es ist leider nicht mehr ganz genau nachzuvollziehen, ob er die Leute im Vordergrund zu Fall gebracht hat.

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Nach dem Warten kam das Konzert. Wir waren im 2012 nicht nur an einem, sondern an insgesamt vier und damit allen Open Air Sydney Myer Bowl Concerts mit dem Symphony Orchestra anwesend. Morten und Lene waren bei uns auf Blitzbesuch und kamen in den Genuss eines Picknicks inklusive klassischer Unterhaltung. Auch einige Kollegen und Kolleginnen von der Schule konnte ich anlocken.

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Auf dem Nachhauseweg durch den Park trifft man diese Gesellen.

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Diese Gesellen hier trifft man ebenfalls in dunklen Winkeln der Stadt. Seid gewarnt!

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Kleideranprobe und ein weiterer Blitzbesuch: Julia hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und für kurze Zeit in Australien vorbeigeschaut. Sie hat sich zum Glück von unserem ambitionierten Wochenendprogramm nicht abhalten lassen: Konzert in der Sydney Myer Bowl, danach Pferderennen mit entsprechendem Dresscode. Ich staune, dass ich zwei weitere Ladies mit zum Glück gleich grossen Füssen regelkonform einkleiden und beschuhen kann. Man beachte Rebis farblich assortierte Schuhe.

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So machen wir uns schlussendlich auf den Weg, um Black Caviar gewinnen zu sehen.

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Julia wollte eigentlich Fränzi in Brisbane besuchen, weil aber Fränzi ausgerechnet an diesem Wochenende in Melbourne war, hat sie Julia kurzerhand mitgenommen. Was für uns bedeutet: Zwei Studienkolleginnen auf einen Schlag, plus weltberühmte Schokoladengugelhöpfe in Schnittform bei Monarch in St Kilda.

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Elisabeth und Karin kommen an und werden sogleich in die Kunst des Bieröffnens eingeführt, wobei bei Elisabeth ein wahrhaftes Talent zum Vorschein kommt, während Karin etwas zurückhaltender vorgeht.

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Wir hätten die beiden auch einfach so genommen, aber mit Schokolade wird das Grinsen natürlich ein bisschen grösser.

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Die Zeit mit Karin und Elisabeth bleibt mir vor allem durch das viele Kochen in Erinnerung. Hier ein Frühstückssalat für heisse Sommertage.

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Nächstes Sydney Myer Bowl Concert: Alena und ich backen eine Schwarzwäldertorte für zwei Freunde von uns als nachgereichtes Hochzeitsgeschenk. Zuerst kommt der Kirsch drauf, nicht zu knapp...

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... dann die Kirschen.

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Die beiden Empfänger strahlen...

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... auf dem Bauch liegend essen wir alles rübis u stübis auf.

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Eines der unvergesslichsten Essen auswärts war ein Überraschungsmenu im Commoner mit Ron und Gayle und Karin und Elisabeth.

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Ja, es ist ein Hase, der Mann trägt einen Hasen auf der Schulter.

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Karin kauft sich Designerschuhe Made in Melbourne.

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Wir weihen sie mit Drinks ein.

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Dann kommt Marco, und er wird mit einem fünfgängigen Menü bekocht.

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Was für eine lustige Runde. Gleichzeitig ist dieser Abend bereits der letzte für Karin und Elisabeth. Elisabeth ist so aufgeregt und freut sich so sehr auf Ruedi, dass sie dem Marco den ganzen Abend Geschichten erzählt, ohne dass der viel versteht.

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So gut wie die Tischrunde ist auch das Essen. Diese Salatsauce wird zum Klassiker in unserem Haushalt.

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Lobster Rolls!

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In Darwin packen wir mit Marco und Rebi das Auto. Es ist 40 C warm und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Es ist der letzte Tag der Regenzeit, was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher wissen können, aber hoffen.

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Wir beobachten Vögel, Krokodile...

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... und sind beeindruckt vom satten Grün der Feuchtgebiete und von der Weite des Himmels.

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Wir lernen einiges über die Kultur der lokalen Aborigines.

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Und wir lassen uns zu einer 12 km langen Wanderung hinreissen.

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Den Römer hat das nicht weiter gestört, die Schweizer haben sich fast die Innereien herausgeschwitzt.

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Zum Glück gab es im Nirgendwo eine Schubkarette (Stossgarette??), um den Bach zu überqueren. Schliesslich hatten wir es geschafft, es war eine der schönsten, aber definitiv auch die anstrengendste Wanderung in diesem Jahr.

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Die Sicht vom Ubirr war überwältigend, und die kulturelle Signifikanz und lange Geschichte des Steins trägt dazu bei, dass wir verzaubert sind von dem Ort.

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Die grösste Herausforderung der Reise ist, zumindest für die weiblichen Mitglieder der Reisegruppe, der Sprung ins kalte Wasser. Die Männer zeigen weniger Berührungsängste, aber ich bin stolz zu sagen, dass Rebi und ich auch tapfer gesprungen sind.

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Ein Schirm oder Termitenhügel spendet manchmal ein bisschen Schatten.

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Aussie Brekky.

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Mein Geburtstag im Whirlpool.

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Unser Lieblingsessen auf der Reise wird Grillpizza. Unsere Lieblingsabendunterhaltung: Karaoke in kleinen Dörfchen im Busch. Auch wenn Rebi und ich ein 'shut up' ernten, ausgerechnet bei Angel von Robbie Williams, geben wir uns noch lange nicht geschlagen.

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Morgens um vier verabschieden wir uns von den Beiden uns machen uns auf den Weg nach Hause, die Arbeit wartet. Eine unvergessliche Reise geht zu Ende, unvergesslich wegen all der Eindrücke, aber auch dank unseren tollen Reisegspändli.

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Der Baum, den Rebi für mich und die rote Drachenklasse an der Schule gebastelt hat, wird in Betrieb genommen. Auf die abnehmbaren Blätter können Komplimente geschrieben werden.

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Wir wollen nicht mehr gammlig riechen und verbringen ein paar Stunden pro Monat im Laundromat, um unsere Wäsche zu trocknen. Ich komme mir vor wie im Film.

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Wir entdecken ein Gericht, das sich zum Renner entwickelt.

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Jonas und ich fahren nach Warnambool, um Wale zu beobachten. Wir sehen zwar keine Wale, ....

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... übernachten aber im schönsten Hotelzimmer! Es ist nicht nur schön, sondern auch direkt über einem Pub gelegen.

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Jonas wird zum Fenchelliebhaber. Dank Patrizia und Cliff.

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Katrin und Matthias ziehen mit ihrer Familie zurück nach Deutschland. Wir müssen Tschüss sagen. Während wir nach Hause fahren, bebt die Erde. Wir merken es nicht. Matthias und Katrin sind die ersten von unseren Expatfreunden, die abreisen. Mittlerweile denke ich, dass wir im 2013 einigen werden Tschüss sagen müssen.

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Wir gehen surfen. Im Winter. Auch im Sommer ist das Wasser hier kalt. Aber wenigstens haben wir Gayle und Ron, die uns mit Wetsuits, Boards und Tipps versorgen. Nicht, dass es bei mir viel helfen würde.

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Und wir gehen skifahren. Es ist gar nicht so schlecht, wie alle immer sagen. Die Eukalypten im Schnee haben auf jeden Fall ihren Charme, die Ferienwohnung, die wie ein Camper aus den 70ern anmutet, auch.

Danach ist noch einiges passiert. Ein Besuch in der Schweiz. Ein Hochzeitsfest im Chemmeribodenbad mit Xeutsch und Ari in der Hauptrolle. Immer wieder unvergessliche Essen: Merängge aus dem Schangnau, Pinxos aus Spanien, japanisch aus Japan, Apfelkuchen bei Mani und Steffi, Älplermaggrone mit den neuen und weniger neuen Bhends, Wild mit Josi und Anna im Araber, Mörphis und alle, die uns noch einmal sehen wollten, im Sous le Pont, Gemüse-Pilzpfanne mit Betti, Laksa mit Karin und Änneli, Essen im Pudel in Hamburg und viele andere, nicht weniger wichtige. So gut das Essen auch ist, die Erinnerungen an all die lieben Leute, die uns in ihre Küchen und Wohnzimmer und an ihre Esstische gelassen haben oder uns andernorts das Gefühl gegeben haben, willkommen zu sein, machen dieses Jahr zu einem besonderen Jahr. Ja, ich freue mich drauf, wieder näher bei euch allen zu sein.

Danach gab es viel Arbeit für uns beide und wenig Zeit, um den Blog zu füttern. Auch wenig, um Bilder zu schiessen, und deshalb hat es eine Weile gedauert.

Nun wünschen wir euch aber allen mit diesem (hoffentlich langersehnten ; ) Post:
MERRY CHRISTMAS AND A HAPPY NEW YEAR!












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